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Gef�hrdete Reicht�mer—Bedrohte Regenw�lder

Waldrodung f�r Viehhaltung in Peru. (Foto von R. Butler)


VIEHHALTUNG Der Gro�teil der kommerziellen Zerst�rung im Amazonasbecken in den 1960ern und den fr�hen 1990ern, geschah nicht auf Grund von Holzf�llung oder Bergbau, sondern durch Viehbauern und Landspekulatoren, die riesige Teile des Regenwaldes abbrannten, ehe sie afrikanisches Gras zur Viehzucht anpflanzten. In Brasilien schrieben die Zahlen der Regierung 38% der Waldrodung von 1966-1975 der Viehzucht zu. In Teilen Zentralamerikas war die Viehzucht sogar noch verbreiteter, angef�hrt von Costa Rica, das eine der h�chsten Rodungsraten Lateinamerikas hat. In den 1970ern und 1980ern wurden Teile des Regenwaldes verbrannt und in Viehweiden verwandelt, um die Nachfrage Amerikas nach Rindfleisch zu decken.

In Zentralamerika war der Verzicht auf Weideland in den 1970ern und 1980ern eine besonders schlechte Entscheidung, da ein Gro�teil auf den fruchtbaren B�den des Regenwaldes lag (vulkanische B�den und �berschwemmungsgebiete). Viehweiden in Honduras zum Beispiel, nehmen 40% des fruchtbaren Bodens ein. Viehbeweidung in den Tropen ist ziemlich uneffizient: Anfangs ern�hrt jeder Hektar Land ein Tier, aber nach 6 bis 8 Jahren ben�tigt jedes Tier 5 Hektar.

Dennoch sind Viehzuchten in den lateinamerikanischen Regenw�ldern eine attraktive Wahl. Durch das Abholzen von Wald und dem S�en weniger Samen auf dem Land, k�nnen Kolonisten und Grundst�ckserschlie�er in manchen L�ndern Eigentum an Land erwerben (besonders in Brasilien). Sie ziehen oft Viehzuchten anderen M�glichkeiten vor, da dies geringe Unterhaltskosten bedeutet und einfach auf den Markt gebracht werden kann. Au�erdem sind Rinder eine Investition mit geringen Risiken, verglichen mit Ernteertr�gen, die anf�lliger sind f�r Preisschwankungen und Krankheitsbefall.

In Lateinamerika werden gro�e Teile der Regenw�lder angeholzt und als Weideland genutzt aus Spekulationsgr�nden. Das Landbesitzsystem vieler L�nder f�rdert eine solche Umwandlung von Land als nat�rlichem Kapital in spekulatives durch wohlhabende Landbesitzer und Spekulatoren. Wenn die Preise f�r Weideland h�her sind als die f�r Waldland, dann ist die Rodung eine gute Absicherung gegen eine Inflation, die in vielen L�ndern verbreitet war in den 1980ern und 1990ern (2,500% in Brasilien in 1993, 13,340% in Venezuela zwischen 1993 und 1998). In vielen L�ndern ist das Wachstum der Landpreise h�her als die Inflation, wodurch eine solche Waldrodung zu einer guten Investition wird, ungeachtet des Nutzens des Landes. Zus�tzlich, zu Zeiten einer hohen Inflation, k�nnen die Viehpreise und die Dienste (Milch) h�her sein als die Zinsen von Geldern auf der Bank.


Die obige Abbildung, die die Waldrodung im Amazonas durch die Ursachen zeigt, basiert auf Mittelwerten f�r gesch�tzte Gr��enordnungen.


Fragen:
  • Was ist die gr��te Ursache f�r Waldrodung in Lateinamerika?
  • Weshalb roden Landspekulatoren Regenw�lder?

[Englisch | Spanisch]


Fortsetzung: Wasserkraft, Verschmutzung, Jagd


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©2007 Rhett Butler