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Gef�hrdete Reicht�mer - Bedrohte Regenw�lder

Kahlschlag in Peru. (Foto von R. Butler)


Abholzung Abholzung ist eine der bekanntesten Arten des Abbaus und der Zerst�rung des Regenwaldes. Trozu verbesserter Abholztechniken und gr��erer internationeler Aufmerksamkeit und Sorge um den Regenwald, geht die nicht nachhaltige Abholung von tropischen Regenw�ldern weiter—wovon ein gro�er Teil illegal von kriminellen Kartellen durchgef�hrt wird.

In den sp�ten 1990ern, nachdem ein gro�er Teil ihrer Holzvorr�te aufgebraucht war, fingen asiatische Abholzunternehmen an, in Regenwaldgebiete vorzudringen, zu denen auch der Nordosten S�damerikas geh�rte (Guyana, Suriname); der brasilianische Amazonas; das Kongobecken in Zentralafrika; der S�dpazifik, besonders die Solomoninseln und Papua New Guinea; und Zentralamerika. Chinesische Holzfabriken waren zuletzt besonders aktiv, nachdem die Regierung die heimische Abholzung verboten hat in vielen Teilen des Landes, nach der katastrophalen Flut 1998. Durch einen Konstruktionsboom, der die Nachfrage nach Holz steigen lie�, wird China derzeit in Verbindung gebracht mit der Abholzung in Afrika, dem Amazonas, Burma, und Indonesien.

Typische Abholzungsunternehmen sind sehr sch�dlich f�r die �kosysteme der Regenw�lder. Die Probleme kommen von der kurzzeitigen Holzkonzession, die kurzfristigen Resourcenverbrauch und gernigf�gige Waldpflanzung f�rdert. Korruption ist in vielen tropischen holzproduzierenden L�ndern weitverbreitet, wodurch bestehende Waldgesetze nahezu machtlos werden, w�hrend eine fehlende Transparenz kommerzieller Transaktionen bedeutet, dass korrupte Offizielle Konzessionen gew�hren k�nnen f�r Bekannte, ohne R�cksicht auf die Umwelt oder die Einheimischen. Die Struktur des Regenwaldes selbst—wo keine Spezies dominiert und attraktive Holzb�ume weit verbreitet sind—bedeutet, dass es profitabler sein kann, den Wald komplett kahl zuschlagen. Selbst ohne Kahlschlag ist der Bau von Stra�en, um Waldresourcen zu erreichen, destruktiv f�r die eigenen Rechte und ermutigt die Besiedelung von ehemals nicht zug�nglichem Waldgebiet durch Spekulatoren, Landentwickler und arme Bauern. Studien der Environmental Defense Fund zeigen, dass Gebiete, die abgeholzt wurden, 8 mal wahrscheinlicher besiedelt und kahlgeschlagen werden durch wechselnde Landwirte, als unber�hrte Regenw�lder, auf Grund des Zugangs durch die Stra�en. Forschungen fanden heraus, dass eine gro�e Wechselbeziehung besteht zwischen der Pr�senz von Stra�en und der Aussch�pfung von "Buschfleisch"—wilde Tiere die als Nahrung gejagd werden.

Stra�en, neben der Abholzung selbst, —wo nur ein oder zwei wertvolle Baumarten von einem Gebiet geholzt werden—k�nnen von tropischen W�ldern einen hohen Tribut verlangen. Eine Studie aus dem Jahr 2005, von Wissenschaftlern des Carnegie Institution der Stanford Universit�t, bewiesen, dass selektive Abholzung doppelt soviel Schaden anrichtet als die Satellitenbilder zeigen, und 25% mehr Treibhausgase als vorher angenommen werden ausgesto�en.

Selektive Abholzung—die in der Regel genutzt wird—ist f�r den Wald gef�hrlich, da das F�llen einzelner gro�er B�ume dutzende umliegende B�ume umrei�en kann, die durch Wurzeln und Lianen mit dem gef�llten Baum verbunden sind. Die Lichtung des sch�tzenden Baldachins setzt den Wald st�rkerer Sonneneinstrahlung und trocknenden Winden aus, die symbiotische Bodenorganismen t�ten k�nnen, die essentiell f�r die Dekomposierung und die N�hrstoffspeicherung sind, w�hrend die Bl�tter austrocknen und der Wald anf�lliger f�r Feuer wird. Der Gebrauch von Traktoren, um B�ume zu bewegen zerst�rt den Boden und verst�rkt Erosionen. Selektive Abholzung ist die Ursache f�r die Reduzierung der globalen Artenvielfalt, durch die Zerst�rung von Lebensraum von Waldarten.

Diese tropischen Abholzungunternehmungen k�nnen die Holzvorkommen nicht f�r zuk�nftige Ernten wahren und k�nnen �berholzte W�lder nicht vor Feuer bewahren, vor dem Verlust von Artenvielfalt, �berjagung und der folgenden Umwandlung in Landwirtschaft und Weideland. Doch der Schaden durch Kahlschl�ge ist noch gravierender. Betreiber, die keine selektive Abholzung betreiben, brennen teilweise das Waldgebiet einfach ab, nachdem wertvolle B�ume entfernt wurden.

Diagramm: Holzabfuhr aus tropischen L�ndern

Diagramm: industrielle Abfuhr von RUndholz aus tropischen L�ndern

Abholzung . . . auf Amphetaminart

Berechnung der illegalen Abholzung in Thailand



�rmliche Volkswirtschaften

Entwicklungsl�nder sehen oft nur einen Teil des Geldes, das sie durch legale Abholzung verdienen w�rden, und sogar noch weniger von illegaler Abholzung, was laut der Weltbank die Regierungen etwa 5 Milliarden US Dollar j�hrlich kostet auf grund von Einkommensverlusten, und die nationalen Wirtschaften nochmals 10 Milliarden US Dollar pro Jahr kostet. Abholzungsunternehmen k�nnen oft Schlupfl�cher in der Gesetzgebung finden oder schaffen, die es ihnen erlauben, f�r die Konzessionen sehr wenig zu zahlen und manchmal die Steuern auf Holz zu umgehen. Ein Abholzungsabkommen in Suriname aus dem Jahr 1994 zum Beispiel, bewilligte 25% des Landes von Suriname (3 Millionen Hektar) f�r weniger als 35$ pro Morgen, w�hrend fehlendes Kapital f�r die Sicherung der Umwelt, die Aufforstung von abgeholzten Gebieten, oder sogar die �berwachung der Abholzungsaktivit�ten unm�glich macht. Sch�tzungen der U.S. Forestry Service und der Harvard Rechtsschule zeigen, dass w�hrend Abholzer 28 Millionen US Dollar j�hrlich verdienen, das Land selbst nur 2 Millionen US Dollar erh�lt. In den sp�ten 1990ern verlor die Regierung von Kambodscha so viel Einkommen, dadurch dass sie keine Steuern auf Holz verlangten, dass die IWF ein 120 Millionen Dollar Darlehen strich und die Weltbank direkte Hilfen f�r die Regierung unterband, bis die Korruption im Forstsektor aufgel�st wurde. Augenscheinlich waren diese Ma�nahmen nicht ausreichend, um den Waldschwund zu bremsen: zwischen 2000 und 2005, verlor Kambodscha fast 30% seines Waldes. In Nigeria, das die h�chste Rate von Waldverlust (55.7 %) in der ersten H�lfte dieses Jahrzehnts hat, zahlte WEMPCO, eine Abholzungsfirma aus Hong Kong, 28 US Dollar an die Regierung f�r jeden Mahagonibaum, w�hrend das Holz f�r 800 US Dollar pro Kubikmeter verkauft wurde, etwa 2900 US Dollar pro Baum.

Importe von tropischem Hartholz in Japan

Gesamte tropische Holzimporte in Japan

Tropische L�nder verlieren auch potentielles Einkommen durch den export von Holz, vor der Verarbeitung, wenn das Holz den geringsten Wert hat. Verschiedene L�nder, zu denen Kambodscha, die Solomoninseln und Burma geh�ren, haben den Rohholzexport verboten, um das Einkommen lokaler Betreiber und der Regierung zu steigern, aber Rohholz wird oft von kriminellen Syndikaten geschmuggelt.

"Nachhaltige Abholzung"

Nachhaltige Forstwirtschaft ist m�glich, aber gem�� der International Tropical Timber Organization, ist weniger als 1% der Abholzung in den Tropne wirklich nachhaltig. In einer neuen Studie erf�llte keine der 34 Anlagen in Brasilien die Anforderungen der ITTO erf�llen, die Brasilien eingewilligt hat umzusetzen, bis zum Jahr 2000. Verschiedene Techniken, wie Streifenabholzung und die Abholzung mit geminderten Folgen (Siehe Ch 10: L�sungen: "nachhaltige Abholzung") haben zwar Potential, m�ssen aber auch umgesetzt werden.

Abholzprojekte in Regenw�ldern neigen auch besonders zu �koschwindel, wobei ein Unternehmen angibt, nachhaltige Abholztechniken zu nutzen, in Realit�t aber nicht einmal die einfachsten Sicherheitsregelungen umsetzt.


Fragen:
  • Warum kann selektive Abholzung sch�dlich sein in Regenw�ldern?
  • WIe nennt man die Jagd auf wilde Tiere zur Ern�hrung?
  • Was ist �koschwindel?

[Englisch | Spanisch]


Fortsetzung: Bergbau im Regenwald



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©2007 Rhett Butler